Interdisziplinäres Modul an der Fachhochschule

Unter dem Titel «Die Stadt gestalten: interdisziplinäre Raumentwicklung am Beispiel des Quartiers Ruckhalde-Tschudiwies in St.Gallen» findet im kommenden Herbstsemester ein Modul an der FH St.Gallen statt. Die Studierenden widmen sich der Frage, wie ein sinnvoller Umgang mit der begrenzten Ressource Boden aussehen könnte. Dabei steht die Zukunft des Quartiers Ruckhalde-Tschudiwies im Zentrum. Unter Einbezug von verschiedenen Perspektiven – Sozialwissenschaften, Architektur und Ökonomie – entstehen Analysen und Ideen für die künftige Entwicklung.

Wir freuen uns sehr, dass die Fachhochschule sich der Ruckhalde annimmt und sind gespannt auf die Ergebnisse.

Die Zukunft bauen – Besuch beim NEST

Eine Gruppe des Vereins IG Ruckhalde hat vor kurzem das NEST, ein modulares Forschungs- und Innovationsprojekt der Empa und der Eawag, in Dübendorf besucht. Wie entsteht ein digital gebautes Haus? Wie kann Strom oder Warmwasser über die Fassade produziert werden? Wie kann das sogenannte Grauwasser aufbereitet und wiederverwendet werden? Diese und viele weitere Fragen wurden bei der Führung durch das NEST beantwortet.

Mindestens so spannend war danach der Austausch zwischen unterschiedlichen Organisationen aus der Deutschschweiz, welche sich mit gemeinschaftlichen Nachbarschaften, innovativer Landentwicklung sowie ganz allgemein mit bezahlbaren und zukunftsfähigen Lebensräumen beschäftigen. Neben der IG Ruckhalde waren Personen von «Urbane Dörfer» aus Bern, des Vereins «Lebendige Oltner Nachbarschaft» und des Projekts «Tilla – die tiny Villa» vertreten.

Die gegenseitige Präsentation der Initiativen führte zu angeregten Diskussionen und zu einem spannenden Wissensaustausch.

Erfreuliches Abstimmungsresultat in der Stadt St.Gallen

Der heutige Abstimmungssonntag hat wieder einmal gezeigt, dass die Stadt St.Gallen etwas anders tickt als der Rest des Kantons. In der Stadt wurde die Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» angenommen. Alle anderen Gemeinden haben dieses Anliegen – wie leider auch eine Mehrheit der StimmbürgerInnen der gesamten Schweiz – abgelehnt.

Die Initiative wollte den gemeinnützigen Wohnungsbau fördern. Uns macht dieses Resultat jedoch Mut um uns weiterhin für eine genossenschaftlich gebautes Quartier in der Ruckhalde einzusetzen.

 

Screenshot von stadt.sg.ch



Newsletter vom Dezember 2019

Liebe Interessierte vom Verein «IG Ruckhalde»

im November haben wir viele von euch an unserem ersten Anlass kennengelernt. Wir waren begeistert: über die grosse Anzahl an unterschiedlichen Menschen, die teilgenommen haben, über das grosse Engagement und die wertvollen Inputs, die wir erhalten haben und über die Bereitschaft, aktiv an unserem Projekt mitzuarbeiten.

Wie wir erläutert haben, können wir dieses Projekt nicht alleine stemmen. Wir sind angewiesen auf engagierte Menschen, die sich gemeinsam für eine lebendige und nachhaltige Stadtentwicklung einsetzen. Mit grossem Interesse haben wir die vollgeschriebenen Flipchart-Blätter studiert und sind nun daran unser Konzept zu ergänzen und verfeinern.

Nicht weniger interessant waren die Profile, die viele von euch ausgefüllt haben. Die Fülle an verschiedenen Interessen und Fähigkeiten ist überwältigend. Danke dafür.

Oft werden wir gefragt: «Wie geht es nun weiter?» 

Die erste Antwort ist eine rein Organisatorische: Wir haben ein Konto eröffnet und sind froh über weitere Mitglieder. Falls ihr das werden möchtet, findet ihr weitere infos hier. Den Mitgliederbeitrag könnt ihr gerne auf unser Konto überweisen und eure Mitgliedschaft hier online eintragen.

Unsere Kontoangaben:
CH81 0609 0057 2787 1000 0
Verein IG Ruckhalde, 9000 St.Gallen

Leider haben unsere Anträge beim Bund und einer Stiftung einer grossen Bank nicht gefruchtet. So sind wir viel stärker auf eine finanzielle Unterstützung von unseren Mitgliedern und weiteren UnterstützerInnen angewiesen.

Die zweite Antwort, ist die, die euch sicherlich viel stärker interessiert: Wir werden unsere Mitglieder anfangs Jahr wieder einladen. Und zwar sehr gezielt aufgrund deren Interessen. Unser Ziel ist es, verschiedene thematische Echoräume und Veranstaltungen durchzuführen, an denen wir uns mit Hilfe unserer Mitglieder und weiteren ExpertInnen vertiefend mit einzelnen Aspekten auseinandersetzen möchten.

Eine entspannte Weihnachtszeit mit vielen Ideen für gemeinschaftliches Wohnen wünschen wir euch.

Herzlich
Christine Egli, Marc Dietrich, Peter Olibet, Philip Stuber

PS: Es freut uns natürlich, wenn ihr von unserer Idee erzählt und weitere Menschen sich für unser Projekt interessieren. Ein Formular findet sich auf ruckhalde.ch

Besuch Viererfeld Bern

Eine Delegation von uns hat sich heute mit den Projektverantwortlichen vom Viererfeld in Bern zu einem Austausch gesprochen. Der Schwerpunkt dieses Gesprächs lag insbesondere auf dem mehrstufigen Prozess.

Die Stadt Bern hat mit einem aufwändigen Verfahren die Interessen der Bevölkerung abgeholt und in die Prozessgestaltung einfliessen lassen. Das Gespräch war für uns sehr inspirierend.

weitere Infos: bern.ch/viererfeld

Informationsanlass: 4. November, 19 Uhr

Wir informieren ausführlich über unser Projekt und stellen der Verein IG Ruckhalde einer interessierten Öffentlichkeit vor. Zudem sind alle eingeladen sich zu unserem Konzept zu äussern und sich mit uns auf den Weg zu machen.

Montag, 4. November, 19 Uhr
Mehrzweckraum Schulhaus St.Leonhard, Davidstrasse 30, St.Gallen

Wir sind froh, wenn Sie sich für diesen Anlass anmelden.